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„Morgenstund hat Gold im Mund“

Das frühe Aufstehen hat sich für Lio Molzahn, Alexander und Veronika Pandzioch gelohnt. Bereits um 7.30 Uhr gingen sie am 11. Mai 2019 im niederländischen Wehl beim Lentetoernooi über die Waage. Alle drei Judoka des Judo-Club Haldern 1978 e.V. holten am frühen Vormittag Gold.

Schon seit Jahren fährt der Judo-Club Haldern 1978 e.V. zum Kräftemessen mit den niederländischen Judoka kurz hinter die Grenze nach Wehl. Auch in diesem Jahr zeigten die Halderner Judoka erneut, dass sie auch im internationalen Vergleich bestehen können. Bei ihren vier vorzeitigen Siegen glänzte Veronika Pandzioch (-44 kg) mit verschiedenen Techniken im Stand wie am Boden. Gerade mal neun Sekunden benötigte sie im Finale, um ihre Gegnerin mit einem Uchi-mata auf den Rücken zu werfen. Ihr jüngerer Bruder Alexander (-38 kg) machte es ihr gleich. Vier Siege führten ebenfalls ganz oben auf das Siegertreppchen. Mit Lio Molzahn (-34 kg) hatte Trainer Hans-Jürgen Martens ein weiteres Eisen im Feuer. Mit einer makellosen Kampfbilanz erreichte auch er das Finale. Konzentriert erarbeitete er sich seinen Griff, stellte sich den Gegner zurecht, warf ihn blitzschnell mit seiner Spezialtechnik auf den Rücken und holte damit für den Judo-Club Haldern 1978 e.V. die dritte Goldmedaille.

Im zweiten Block kämpften Isabell Wehofen in der Altersklasse U18 und Pedro Cardoso (-42 kg) bei den Jungen U15. Beide bekamen die harte Wettkampfführung der niederländischen Gegner zu spüren und mussten auch ein paar Blessuren hinnehmen. Für Isabell Wehofen gab es am Ende die Bronzemedaille. Pedro Cardoso konnte sich in dem großen Teilnehmerfeld nicht platzieren, sammelte aber in seinem ersten Jahr in der Altersklasse U15 wichtige Erfahrungen für die kommenden Wettkämpfe. Besonders viel Pech hatte Tanja Ehringfeld. Mit einer weiteren weiblichen Kämpferin wurde sie mit den Männern in einer Liste geführt und hatte dort natürlich keine Chancen auf eine Platzierung.