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Am 15. Februar 2020 fuhren Alexander Pandzioch und Leroy Hampton vom Judo-Club Haldern 1978 e.V. zu den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der U15 nach Dormagen. Lio Molzahn musste aus gesundheitlichen Gründen auf den Start verzichten. Alexander Pandzioch ist Westdeutscher Meister, Leroy Hampton klopft bei den Top-Ten Platzierungen an.

Für Isabell Wehofen aus dem Halderner Trainerstab war klar, mit Alexander Pandzioch hat der Judo-Club Haldern 1978 e.V. ein ganz heißes Eisen im Feuer. Der Halderner Wettkämpfer hat schon zahlreiche Erfolge in seinem Judo-Pass, doch der Titel des Westdeutschen Meisters stand noch auf seinem Wunschzettel. Aber darauf hofften auch 18 weitere Kämpfer in der Gewichtsklasse bis 40 kg. Der erfahrene Judoka aus Haldern ging geradlinig und entschlossen seinen Weg. Nach zwei Ipponerfolgen stand er im Halbfinale. Dort benötigte er nur acht Sekunden um in den Endkampf einzuziehen. Im Finale konnte sich Alexander Pandzioch, wie auch schon bei den Bezirksmeisterschaften, gegen Kirill Gau (1. Judo-Club Mönchengladbach) nach einer Minute und sechs Sekunden mit einem Ippon erfolgreich durchsetzten. Ein traumhaftes Ergebnis: Westdeutscher Meister.

Vom Meistertitel zu träumen, wagte sich Leroy Hampton nach erst einem Jahr auf der Tatami nicht. Schon das Erreichen der Westdeutschen Meisterschaften war ein besonderer Erfolg. Aber er war entschlossen, einen guten Wettkampf abzuliefern. Zum Auftakt gelang dem Halderner Nachwuchskämpfer ein Ipponerfolg nach zwei Minuten und 25 Sekunden gegen Noah Shady (Judo-Vereinigung Siegerland). Gegen den späteren Zweitplatzierten musste er eine schnelle und klare Niederlage hinnehmen. Doch Leroy Hampton gab nicht auf. In der Trostrunde zeigte er Kampfgeist und Siegeswillen, schaffte es jedoch nicht eine Waza-ari Wertung des Gegners in der Wettkampfzeit auszugleichen. Der begeisterte Judoka zeigte, dass er eine gute Entwicklung genommen hat und im Bereich der Top-Ten Platzierungen bei der Meisterschaftsendrunde anklopfen kann.

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Veronika Pandzioch vom Judo-Club Haldern 1978 e.V. setzte am 08. Februar 2020 bei den  Westdeutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer U 18 ein erstes Ausrufezeichen. Mit dem zweiten Platz qualifiziert sich das Halderner Talent für die nationalen Titelkämpfe am 01. März 2020 in Leipzig. Der Traum von den Deutschen Meisterschaften erfüllt sich damit gleich im ersten Jahr nach ihrem Altersklassenwechsel.

Die elf besten Frauen U18 aus Nordrhein-Westfalen traten in der Gewichtsklasse bis 52 kg an, um bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften um den Titel und die Tickets für die Deutschen Meisterschaften zu kämpfen. Mitten drin die 14-jährige Wettkämpferin des Judo-Club Haldern 1978 e.V., die sich entschlossen und zielstrebig, aber auch mit „Flugzeuge im Bauch“, dem Wettbewerb stellte. Völlig unbegründet, wie das Ergebnis später zeigte. Mit einem Freilos in der ersten Runde traf sie anschließend auf Leonie Wickert (TSV Bayer 04 Leverkusen). In einem phasenweise ausgeglichenen Zweikampf beschäftigte Veronika Pandzioch ihre Gegnerin in einem fort und hatte insbesondere im Bodenkampf spürbare Vorteile. Nach zwei Minuten und 14 Sekunden erreichte die Halderner Kampfsportlerin mit einem Sieg das Halbfinale. Die Anspannung löste sich und sie konzentrierte sich auf das, was sie kann. Bente Pankewitz (DJV Yawara Lippstadt e.V.) landete bereits nach zehn Sekunden voll auf dem Rücken und Veronika Pandzioch zog ins Finale ein. Mit Aurelia Hoeps (TSV Hertha Walheim) stand ihr die Bezirksmeisterin aus dem Bezirk Köln gegenüber. Der Meistertitel glitt ihr nach 59 Sekunden aus der Hand. Ihre Gegnerin konterte geschickt  den Wurfversuch von Veronika Pandzioch. Am Ende überwiegt die Freude. Westdeutsche Vizemeisterin und die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften in Tasche, ein achtbares Ergebnis. So sieht das auch Tobias Grunden aus dem Halderner Trainerteam, der Veronika Pandzioch an diesem Tag begleitete.